Der Dresdner Maler Wilhelm Müller (1928-1999) war unter Teppichsammlern Sachsens eine bekannte Persönlichkeit.
Im letzten Jahrzehnt vor dem Mauerfall, noch ohne Zugang zum internationalen Kunst- und Antiquitätenmarkt, baute er für das Völkerkundemuseum eine Sammlung von bäuerlich-nomadischen Teppichen auf. Den Anfang bildete seine bescheidene private Sammlung. Als Honorarkraft suchte er das Umland nach Knüpfarbeiten und Flachgeweben ab, aktiv unterstützt von Dresdner Teppichfreunden. Dabei fiel der Blick mitunter auch in Abrisscontainer – mit Erfolg.
Simone Jansen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin – Sammlungen West- und Mittelasien, Teppichsammlung – am Museum für Völkerkunde Dresden.
Während der Veranstaltung steht Ihnen der Parkplatz an der Grundstraße oberhalb des Museums zur Verfügung.
Der Veranstaltungsraum ist zur Zeit, auf Grund eines technischen Mangels am Aufzug, nicht barrierefrei erreichbar.