»Schimanskys Zeichnungen sind in ihrer melodischen und rhythmischen Partitur keine Abstraktionen oder durch das Auge ‚abgenommene‘ und manifestierte umweltliche Existenzen, sondern seismische Äußerungen des Seins. Durch Schimanskys Hand spricht das zittrige und ewig fragile atmende Dasein, das den Gesetzen in die Freiheit entkommen ist, wie der Jazz in seinem äußersten Spiel als eine improvisierte, also im Augenblick komponierte Musik.«
— EUGEN BLUME —
Zur Eröffnung am Freitag, dem 4. April um 18 Uhr sprach Eugen Blume, Leiter Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart – Berlin.
Der Künstler war zur Eröffnung anwesend.
Die Ausstellung im Leonhardi-Museum umfasste rund 70 Zeichnungen und großformatige, teils farbige Faltungen, die grafische und objekthafte Elemente verbinden.
Biographisches
Hanns Schimansky, geboren 1949, studierte als Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Akademie der Künste in Berlin. Noch heute lebt und arbeitet er in dieser Stadt. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und Träger des Hans-Theo-Richter-Preises 2012 der Sächsischen Akademie der Künste.