»Harald Hauswald erwarb Ruhm als Chronist des Niedergangs der DDR, er zeigte was war, gebrochen durch sein Temperament: Einfühlung, Sinn für Komik, umtriebiges Wesen. (…) Mit sarkastischer Sensibilität fing er bildkräftige Kollisionen von Anspruch und Wirklichkeit des SED-Staates ein, er blickte in Risse und Klüfte der Gesellschaft, oft zeigte er Schattengeschöpfe des Lebens. (…) Hauswalds Motive waren in der ganzen DDR zu sehen: als Alltagskulisse. Hauswalds Fotos sah man nicht. Keine Zeitung druckte sie. Er war verboten. Gesetzwidrigerweise hatte er für westdeutsche Journale – »Stern«, »Geo« – gearbeitet und somit seine Arbeitskraft in den Dienst des Klassenfeindes gestellt.«
— CHRISTOPH DIECKMANN — in »Ferner Osten«
Zur Eröffnung am Freitag, dem 5. Juli um 20 Uhr sprach Thomas Sonnenburg.
Der Künstler war zur Eröffnung anwesend.
Katalog
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.