»Eine Würdigung der Zeichnungen Sebastian Rugs bliebe unvollständig, würde man die Frage nach den inhaltlichen Assoziationen aussparen, die sich bei der Betrachtung einstellen können. (…) Manche – vor allem ältere – Zeichnungen erinnern an biomorphe Strukturen auf zellularer Ebene. Die Doppellinienzeichnungen erwecken den Eindruck textilen Gewebes. Wieder andere lassen sich zu kartografischen Darstellungen in Beziehung setzen, nicht nur aus dem geografischen, sondern auch aus dem künstlerischen Bereich (…)«
— TOBIAS BURG — im Katalog zur Ausstellung
Während der Frühphase seines Schaffens experimentierte Sebastian Rug mit dem Medium der Radierung. Mittlerweile ist der Bleistift alleiniges Zeichengerät und die Linie das ausschließliche grafische Element.
Zur Eröffnung am Freitag, dem 11. Oktober um 20 Uhr sprach Dr. Tobias Burg, Kurator der Grafischen Sammlung des Museum Folkwang, Essen.
Der Künstler war zur Eröffnung anwesend.
Ausstellung und Katalog wurden gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Die Ausstellung im Leonhardi-Museum Dresden war (nach Jan Brokof, 2011) die zweite Kooperation des Hauses mit dem Museum Folkwang in Essen. Zu sehen waren 44 Zeichnungen aus den Jahren 2005 bis 2013 und neun Radierungen, die zwischen 2002 und 2004 entstanden. Es war die erste museale Einzelausstellung des Künstlers in Sachsen.
Katalog
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.