»Wir haben es mit dem Zauber eines Werks zu tun, das ein wahres Bilderfest veranstaltet und darin völlig einzigartig ist. Es macht gute Laune, es ist freundlich, es ist offen und frei. Es hat alles, was es braucht, um sich gegen das bloße Dasein zu bewegen, auch gegen die oft trübe Gegenwart der Kunst: Mit Feuerwerk und Rampenlicht, mit Bettgestell und Kammerwahn.«
Es ist dies die erste Libuda-Ausstellung, die allein die Arbeiten präsentiert, die sich nur einem Material verdanken, dem Papier. Der Titel der Ausstellung, nicht Arbeiten »auf«, sondern »mit« Papier macht deutlich, dass das Material bei Walter Libuda nicht einfach nur Bildträger ist, sondern in seiner künstlerischen Verwandlung selbst zum Subjekt wird. Das Gemälde wird Relief, wird Objekt, tarnt sich als Popup-Buch. Oder wird eben zur »Römischen Falle«.
Zur Eröffnung am Donnerstag, dem 7.9. um 20 Uhr sprach Michael Freitag, Direktor der Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg
Der Künstler war zur Eröffnung anwesend.
Die Ausstellung und der Katalog verdanken sich einer Kooperation mit der Lyonel-Feininger-Galerie Quedlingburg und der Galerie Pankow Berlin. Gezeigt werden etwa 100 Werke.
Katalog
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.