Vielfalt zeigen,
Bildung erleben

Andreas Bräunsdorf

Ausstellungskatalog
KI generiert: Das Bild zeigt eine abstrakte Darstellung einer Person, die von der Seite gezeigt wird und eine Wand entlang geht. Der Stil des Bildes ist zurückhaltend und in gedeckten Farben gehalten.

»Malerei«

Seine schnörkellosen Zeichnungen aus den Jahren 2006 bis 2014, in denen der Künstler Bekannte und Freunde porträtierte, entstehen aus konzentriertem Sehen, Einfühlsamkeit und einer Spur, die der Stift hinterlässt. Auf jedem der Blätter geht Bräunsdorf von der Natur aus und wächst respektabel an die Realität heran. Bräunsdorfs klar formulierendem, kräftigem Strich verdanken sie ihre Schönheit. Handarbeit als Mittel des Selbstausdrucks verschmilzt mit einem Gefühl für das Gegenüber, das erst mit Hilfe des Nachzeichnens von Linie zu Linie begreiflich wird.

Malerei bedeutet für ihn, »Gedächtnis zu wecken«, sich in Konfrontation mit den Spuren aus der Vergangenheit neu zu definieren. Dafür positioniert er sich im Zwischenraum von Natur und Kultur, zwischen Ausdehnung und Tiefe, Schein und Sein. Dass seine Innenraum-Bilder einen prominenten Platz in seinem Werk einnehmen, resultiert genau aus dieser Einsicht.

Erschienen zur Ausstellung: 08.06. – 29.09.2024

Hrsg. von Bernd Heise für Leonhardi-Museum Dresden; Werkfotos: Herbert Boswank, Text: Christoph Tannert, Deutsch / Englisch, übersetzt von Patrick Boris Kremer, 26 × 21 cm, 69 Seiten, 49 Abb. -- 18 €

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