Hinweis: Während der Wilhelm Müller-Ausstellung sind die Werke von Eduard Leonhardi nicht zu sehen.
Vielfalt zeigen,
Bildung erleben
KI generiert: Das Bild zeigt ein abstraktes Kunstwerk, das in mehrere geometrische Segmente unterteilt ist, die in den Farben Lila, Grün und Rot gehalten sind. Die Segmente treffen sich alle an einem zentralen Punkt und bilden ein symmetrisches Muster.

Wilhelm Müller

Der Dresdner Maler und Zeichner war einziger Schüler Hermann Glöckners. Ein Versuch der Retrospektive

19. Okt 23. Feb 25

Öffnungszeiten
Di – Fr: 14:00 – 18:00
Sa / So: 10:00 – 18:00

24. – 25. Dez / 31. Dez – 1. Jan: geschlossen
Eintritt
4 € pro Person
Freitag ab 14:00 freier Eintritt (ausgenommen Feiertage)

Freier Eintritt mit Dresden-Pass und für Kinder unter 7 Jahren sowie weitere Ermäßigungen
Hinweis: Während der Wilhelm Müller-Ausstellung werden die Werke von Eduard Leonhardi nicht zu sehen sein.

Der Dresdner Maler und Zeichner Wilhelm Müller (1928 – 1999) war einer der wenigen konkret arbeitenden Künstler in der DDR. Als einziger Schüler Hermann Glöckners widmete er sich in »Konstruktiven Übungen« gegenstandslosen Kompositionsstudien, die in seinem Schaffen als eine Art Fundament fortwährend Erweiterung fanden. Im dialektischen Gegenspiel zur Reinheit der Konstruktion präsentieren expressiv-gestische Arbeiten die Auseinandersetzung mit informeller Malerei, die seine Affinität auch für Zufälliges und Spontanes wiedergeben.

Mit einer Ausstellung und einem Katalog soll das vielfältige Oeuvre Müllers eine Würdigung erfahren.

Zur Eröffnung am Freitag, dem 18. Oktober 2024 sprach Prof. Dr. Wolfgang Holler.

KI generiert: Das Bild zeigt einen Ausstellungsraum in einem Museum oder einer Galerie mit minimalistischen Gemälden an den Wänden und einer Bank in der Mitte. Der Raum hat einen Holzfußboden und ein großes Oberlicht, das für natürliche Beleuchtung sorgt.Ausstellungsansicht | © Leonhardi-Museum / PR

Biographisches

  • 1928 in Harzgerode geboren
  • 1952 Erste Beschäftigung mit Malerei, Drucken und Zeichnen (abstrakt und nach der Natur)
  • 1955–1979 Tätigkeit als Zahnarzt
  • 1964–1966 Unterricht bei Hermann Glöckner; Auseinandersetzung mit informeller Malerei; Arbeit an abstrakten Kompositionsstudien und Aktionsmalerei
  • 1965 – 1985 Ausarbeitung der „Konstruktiven Übung“
  • 1965 Entwicklung der Farbflächentafeln
  • 1978 Beginn der Werkgruppe „Spiel mit Silberstift“
  • 1980 Beginn der freischaffenden Tätigkeit in Dresden
  • 1980–1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Staatlichen Museum für Völkerkunde, Dresden, Aufbau einer Sammlung islamischer Bauern- und Nomadenteppiche
  • 1984–1986 Arbeit an der Werkgruppe „Japanischer Zirkus“
  • 1990 Beginn der Arbeit an der Werkgruppe „Variationen zu einem Thema von Otto Freundlich“
  • 1995 Erweiterung der „Konstruktiven Übung“
  • 1999 in Dresden gestorben

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen u.a.:

Lindenau-Museums Altenburg, Nationalgalerie Berlin, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Neues Museum Nürnberg, Staatsgalerie Stuttgart, National Gallery of Art Washington

Katalog

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.