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Begonnen hat Andreas Hegewald mit der Musik – als Thomaner in Leipzig – später kamen Feder und Stift und Farben hinzu, dann die Arbeit in Stein und Holz, in Worten und Versen. Bild und Schrift hätten den gleichen Rang, sagt der Künstler, er wolle erreichen, dass Bilder zu Schrift werden und Schrift zum Bild.
Die Ausstellung »Das poetische Weltbild« im Leonhardi-Museum Dresden zeigt, wie Hegewald das meint: In den beiden aktuellen originalgrafischen Bänden mit dem Titel »ISIMERIA« (2018) stellt er eigenen handgesetzten Texten eine bildnerische zweite Ebene gegenüber, umgesetzt als farbige Holzhochdrucke, auch das von eigener Hand. Daneben sind grafische Blätter aus den Zyklen »ICH BIN IST NICHT MEIN NAME« (2012) und »GLAUBE NICHT WAS DU WEISST« (2015) zu sehen sowie die Tusche-Serie »FEDERWOLKEN – offener Brief an Carlfriedrich Claus« (2006).
Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 21. Juni 2019 sprach Gregor Kunz.
Der Künstler war zur Eröffnung anwesend.
